Wenn elastisch aufgehängte Massen beschleunigt werden, kommt es aufgrund der Massenträgheit zu einer Auslenkung. Ordnet man 3 solcher Elemente entsprechend im Raum an, lassen sich Beschleunigungen in der x-, y- und z-Achse messen. Da auch die Erdbeschleunigung in gleicher Art und Weise wirkt, lässt sich mit einer solchen Konstruktion auch die Lage bestimmen. Bei Robotern werden diese Sensoren besonders intensiv genutzt, zum einen, um die Geschwindigkeit bzw. die Beschleunigung zu messen, aber auch um mögliche Überschläge oder ein Umfallen zu verhindern oder um bei laufenden Androiden den Körper zu stabilisieren. Auch die "Nervous Bird" Variante des Makeblock mBot Rangers arbeitet für die Balance-Funktion mit einem solchen Sensor.

Der Makeblock 3-Achsen-Beschleunigungssensor basiert auf diesem Prinzip. Um derartig kleine Bauteile realisieren zu können, kommen sogenannte MEMS-Strukturen zum Einsatz (Mikro Elektro Mechanische Systeme). Die Auswertung ist allerdings alles andere als trivial, es sei denn, man nutzt den Beschleunigungssensor von Makeblock. Er verfügt über eine MPU6050, das ist ein spezieller Mikrocontroller, der die Daten autonom auswertet und für die Kommunikation eine I²C-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Der Sensor bietet mehrere Betriebsarten und Konfigurationen, die per Software angewählt oder festgelegt werden können.

Die 4 mm großen Löcher in der Platine dienen zur Befestigung an den Makeblock Konstruktionsbauteilen. 

Programmbeispiel der Arduino-Bibliothek s. obige Bildergalerie.

Produktmerkmale

• Versorgungsspannung: 5 VDC
• Anschluss: weißer RJ25-Port (I²C-Schnittstelle)
• 3-Achsen Drehgeschwindigkeit in den Bereichen: ±250, ±500, ±1000, ±2000 °/s
• 3-Achsen Beschleunigungssensor in den Bereichen: ±2, ±4, ±8 und ±16 g
• Digital Motion Processing (DMP) Einheit on Board, um den Controller von rechenintensiven Aufgaben zu entlasten
• 4 mm Befestigungslöcher für Makeblock Konstruktionsbauteile

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